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Und los geht’s mit den Sommerfestivals! Mein erstes diese Jahr: OverOslo. Sehr passend benannt auf einem Berg bei Oslo, mit Blick über die ganze Stadt – also, wenn man denn durch den ganzen Regen etwas sehen kann …

Aber ich greife vor. Kaizers selbst spielten am Abend erst noch einen kurzen Auftritt in der Innenstadt; beide live mitzukriegen war leider nicht möglich, zumindest nicht, wenn man beim OverOslo auch Katzenjammer sehen wollte. Und wenn man das nicht wollte, hat man eins der beiden Highlights des Festivals verpasst. =;-)

In dem Moment, in dem wir in den Shuttle-Bus zum Festival einstiegen, fing es an zu regnen. Zwei Minuten nachdem wir ausstiegen, fing es RICHTIG an zu regnen. Und bis zum letzten Kaizers-Lied hörte es nicht mehr auf … Na, das ist doch mal ein Festivalauftakt! Nass bis auf die Haut – aber immerhin war es annehmbar warm, sodass es durchaus erträglich war. Und die Mengen an Regen, die an dem Abend runterkamen, waren so absurd, dass es schon wieder lustig war … =;-)

Wie immer begann das Kaizers-Konzert mit dem Einzug von Omen, der erst mal auf der Vorbühne (die nicht unter dem Bühnendach war) testete, wie es denn mit dem Regen so aussieht. Dann kam der Rest der Band dazu, und die erste Aktion vom Jackal war es, seinen Mikroständer aus dem (halbwegs) Trockenen nach vorne auf die Vorbühne zu befördern. Und genau da blieb der Jackal auch während des kompletten Konzertes – Respekt! Ich glaube, dass das ein Hauptgrund war, warum das Konzert trotz der doch eher widrigen Umstände so toll wurde, wie es wurde. Der Jackal scherte sich genauso wenig um den Regen wie das Publikum, man wurde halt nass, so what? Und auch der Rest der Band stand immer wieder vorne im Regen (inkl. Mink bei der Verabschiedung – auf Socken … *g*). Und es sah schon eindrucksvoll aus, wenn der Jackal auf der Bühne rumhüpfte und das Wasser nur so in alle Richtungen spritzte … Den Poncho, der ihm mittendrin auf die Bühne geworfen wurde, ignorierte der Jackal aber. =;-)

Meine Notizen musste ich aufgrund des Wetters auf ein absolutes Minimum beschränken – mein Handy ist nicht wasserdicht. =;-) Was ich mir gemerkt habe, ist ein sehr unvorbereiteter Organist bei der Vorstellung in Forloveren; Omen kramte gerade schön in seinem Dokumentenkoffer, als er vorgestellt wurde und erst mal unauffällig den Koffer wegstellen musste, bevor er spielen konnte. =;-)

Killmaster kostete sein Solo in Kontroll på kontinentet aus, woraufhin der Jackal ihn für sein “god solo” lobte. Mehrfach. Und das Publikum bestätigte das. Und dann sollte Hellraizer auch noch ein “God solo” beisteuern, und das dann gleichzeitig noch singen – sprich scatten. Danach war dann erst der Jackal mit einem Gesangsolo dran, bis wir im Publikum den Sologesang übernahmen. “Der größte Chor!” Und überhaupt wurden wir am Ende ernsthaft gelobt als “das beste Publikum” – es sei nämlich trotz des Dauerregens niemand früher gegangen.

Die Setliste:

Insgesamt ein tolles Konzert mit guter Stimmung – und das Mistwetter konnte den Spaß daran nicht verderben! Einziger Wermutstropfen: Kaizers hätten ja mal wirklich Katastrofen spielen müssen …! =;-)

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21.6.2013: OverOslo, Oslo