(Original auf www.kaizers.no, Backup des Textes hier)
Dieser Sommer war ein ereignisreicher für Kaizers Orchestra. 33 Konzerte hat die Band seit Ende Mai im In- und Ausland gespielt! Hier fassen sie einige Höhepunkte zusammen!- Für mich war das Frequency-Festival in Österreich ein Höhepunkt, sagt Janove "The Jackal" Kaizer.
- Das ist ein ganz schön großes Festival, mit einer Kapazität von 40000, und wir hatten einen Slot auf der Hauptbühne, also ein ganz schöner Aufstieg von 2006, wo wir auf der B-Bühne gespielt haben. Und da Pete Doherty es nicht in sein Flugzeug aus London geschafft hat und daher die Babyshambles absagen mussten, mussten wir etwas später spielen als geplant, und ein etwas längeres Set. Es ist eine große Herausforderung, vor so vielen Leuten zu spielen, die einen nicht kennen, auf Norwegisch zu singen, ein langes Set zu spielen und zu versuchen, dabei ordentlich Festivalstimmung in Gang zu bringen! Wir haben das geschafft, und es war ein enormer Kick für uns, vielleicht speziell für mich, der ich die Mikrophonarbeit mache. Für solche Augenblicke lebe ich!
Auch Rune Mink erklärt das Frequency zu einem Höhepunkt.
- Kaizers sind ja live von einem guten Karma umgeben. Als wir am Salzburgring (der Formel-1-Strecke, wo das Festival stattfindet) ankamen, regnete es in Strömen, und der Himmel war rundherum grau. Kurz bevor wir auf die Bühne gingen, hörte es auf zu regnen, und während wir spielten, kam die Sonne raus. Am Ende standen bei Sigøynerblod 25000 Mann mit den Händen in der Luft da und schrien nach mehr. Das war fantastisch, die reinste Roskilde-Festival-2002-Stimmung!
Helge Omen hat auch ein Alpenland oben auf der Liste.
- Lumnezia, oder heißt es Degen? Weiß nicht genau. War auf jeden Fall in der Schweiz. Absolut fantastische Alpennatur und sehr gutes Catering.
- Und das Konzert lief auch gut, oder? Ihr habt an dem Tag vor Him gespielt?
- Ja, das Spielen lief auch gut. Wir haben das Konzert auf der langen Heimfahrt auf DVD angesehen. Das war echt gut, sagte Janove.
- Das Malmökonzert jetzt im August war ganz besonders!
Sowohl Terje als auch Geir heben dieses Konzert hervor.
- Das Malmöfestival. Ein Stadtfestival da draußen, mit Bühnen in der ganzen Stadt. Wir haben schon einige Clubshows im KB in Malmö gespielt, vor 500-600 Mann, aber dieser Gig war etwas echt Besonderes. Es hat sich angefühlt, als hätten wir uns eine neue Heimat geschaffen. Wir schafften es, mit dem Publikum eine echt magische Stimmung aufzubauen, als ob wir uns gegenseitig zu neuen Höhen aufheben würden. Wir haben das gewisse Extra erreicht, fanden wir. Das ist herrlich.
Von den norwegischen Festivals hebt die Band das Øyafestival und das Slottsfjell-Festival in Tønsberg hervor.
- Wir haben im Sommer viele gute Shows in Norwegen gespielt. Raumarock war auch klasse, obwohl es wie nur was geregnet hat an dem Tag. Trotzdem eine Riesenstimmung. Aber Øya ist ja besonders, weil das Festival ein eigenes Gewicht hat und so viel Aufmerksamkeit bekommt. Außerdem spielten wir vor vielen Bekannten, die uns nie zuvor gesehen hatten. Das war lustig, erklärt Terje.
- Das Tønsbergkonzert hat auch viel Spaß gemacht. Fantastisches Wetter, eine intime und nette Stimmung, obwohl 8000 Leute da waren. Echt toll, sagt Geir.
Alle waren sich also einig, dass das ein schöner Sommer gewesen war. Jetzt heißt es also nur, gespannt auf die 250-Prosent-Tour im Herbst zu warten!