(Original auf kaizers.no, Backup des Textes hier)

Der normalerweise hellraizende Gitarrist veröffentlicht ein neues Solo-Album, diesmal unter dem Namen "Uncle Deadly." Das Album "Monkey Do" kommt am ersten Februar heraus, aber schon jetzt kannst du vier Songs auf der Facebook-Seite von Uncle Deadly anhören. Da kannst du auch sein Freund werden, und das würde ihm gefallen. Wir haben mit diesem Uncle Deadly, alias Geir Zahl, ein paar Worte über seine neue Platte gewechselt.

- Dies ist dein zweites Solo-Album, das letzte kam im Jahr 2007 unter dem Namen "Zahl" heraus. Es sieht aus, als hätte sich seitdem viel geändert?

- Ja, der Name ist auf jeden Fall neu, und auch die visuelle Erscheinung. Man kann sagen, dass wir diesmal ein bisschen mit verschiedenen Ausdrücken gespielt haben. Dieses Album fächert wohl musikalisch etwas breiter, letztes Mal hatten wir immer eine Hand sicher am Lenkrad im Americana-Stil, während es dieses Mal eher beide Hände und Hut festhalten und Spurwechsel vor jeder Ampel ist. Eigentlich ein bisschen wie Üben im Forus-Kreisverkehr, aber hoffentlich mehr Spaß, hehe.

- Kannst du uns noch mehr erzählen, warum z.B. der Namenswechsel?

- Ich habe zuletzt gemerkt, dass es mir nicht ganz wohl damit war, meinen eigenen Namen zu verwenden, deshalb wollte ich lieber einen Projektnamen haben, eine Art Charakter, wenn man so will, der ich bin, der aber gleichzeitig nicht mein ganzes Ich ist, wenn du verstehst. Das gibt eine größere Freiheit, finde ich. Uncle Deadly ist übrigens der Name eines Gespenstes, das in ein paar Episoden der Muppet Show auftaucht, das ist also eine Art Hommage an ihn. Der Name hat etwas halb nettes - halb gefährliches an sich, ist aber gleichzeitig nicht so ernst, und das mag ich.

- Und was kannst du noch über die Musik erzählen?

- Sie ist ja ähnlich zur vorigen Platte, und gleichzeitig geht sie in alle Richtungen ein Stück weiter. Ich habe diesmal ein paar andere Leute dabei als letztes Mal, und das beeinflusst ja natürlich das Ergebnis. Christer Knutsen ist eigentlich der Einzige, der aus der letzten Band übriggeblieben ist. Der harte Bandkern bestand diesmal aus Christer an Gitarre und Keyboards, mir an Gesang und Gitarren, Børge Fjordheim am Schlagzeug und Morten Abel an Bass und Gitarre. Zusätzlich war Janove dabei und hat bei einem Lied produziert und mitgespielt, es ist ziemlich offensichtlich, welches das ist, hehe. Und dann war Thomas Dybdahl dabei und hat bei einem Lied zusammen mit Even Ormestad von Jaga mitgespielt, sie haben auch einen klaren Stil, und Morten hat natürlich einige Lieder stark gefärbt. Insgesamt haben wir uns Lied für Lied vorgenommen und versucht, es so gut zu machen wie wir konnten, und so ist es das Album geworden, das es geworden ist. Ich selbst bin sehr zufrieden, gute Songs und das gesamte Spektrum an Stimmungen, so wie ich es sehe.

Spannend! Wir können nur sagen, hör rein!




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5.1.2010: Geir goes Deadly!