(Original auf www.kaizers.no, Backup des Textes hier)

Das dritte Album von Kaizers Orchestra ist fertig. Der Krieg ist noch immer nicht vorbei.

Zweieinhalb Jahre sind seit dem vorherigen Album vergangen, und viel ist in letzter Zeit im Kaizerslager passiert. Die Band hat in den letzten zwei Jahren fleißig getourt und komponiert, und im Dezember 2004 haben sie einen internationalen Plattenvertrag (Lizenzabkommen) mit Universal Deutschland unterzeichnet. Kaizers Orchestra wechseln damit mit dieser Veröffentlichung von der (ungefähr) kleinsten Plattenfirma der Welt zur größten Plattenfirma der Welt.

Maestro wird am 15. August in ganz Nordeuropa veröffentlicht, d.h. Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland, Belgien, Holland, Schweiz, Österreich und Frankreich. Direkt nach der Veröffentlichung wird es im September/Oktober eine Europatournee in diesen Ländern geben. Einen Vorgeschmack auf das neue Kaizers-Material kann man am 4. Juli bekommen, wenn Single-Auskopplung und Titelsong Maestro als Single veröffentlicht wird (mit einigen Bonustracks). In Norwegen wird das Album Maestro von Kaizerrecords herausgebracht, die eigene Firma der Band, und durch Universal Sonet distribuiert, während im Rest von Europa die Rechte am Album bei Universal Deutschland liegen.

Maestro enthält 12 Lieder, alle aufgenommen und gemischt im Duper Studio in Bergen, mit Jørgen Træen als Produzent und mit einer ganzen Reihe von Gastmusikern. Unter anderem holte man zwei waschechte Zigeunermusiker aus Bulgarien ins Studio, um Trompete, Sax und Klarinette beizusteuern.

Der Ausdruck von Maestro kombiniert laut der Band selbst die Energie und Verspieltheit des ersten Albums Ompa Til Du Dør mit der Schwere und der Routine des zweiten Albums Evig Pint, zusätzlich haben aber auch neue Elemente ihren Weg in die Kaizers-Welt gefunden. Die Band selbst ist der Meinung, daß sie bessere Lieder denn je geschrieben haben und daß sie ihren Ausdruck mit dieser Veröffentlichung wirklich perfektioniert haben. Kaizers Orchestra anno 2005 ist eine routinierte, aber gleichzeitig hungrige Band, und dieses Album kombiniert die Sicherheit und die Wildheit auf eine ausgeglichene Art.

Textlich gesehen kreist das Album um eine Anstalt, Dieter Meyers Inst. Eine Institution, die anscheinend psychisch kranke Patienten behandelt, die aber bei näherer Betrachtung den Anschein erregen kann, eigene Spielregeln zu haben. Der Direktor der Anstalt hat viele Namen, Maestro, Papa, Daddy, Dieter Meyer, er ist enorm präsent, aber eigentlich hat ihn niemand je gesehen. Gibt es ihn überhaupt?

Mehr Informationen, Bilder usw. gibt es auf www.kaizers.no.



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12.7.2005: Maestro kommt am 15. August