Aber dafür gab’s am nächsten Tag ja noch ein Konzert in Köln! Überhaupt nicht stressig, nachts zwei Stunden aus Heidelberg nach Saarbrücken, am nächsten Morgen brav an die Uni, und dann noch schnell drei Stunden nach Köln – Autobahn, ick liebe dir… *g*
Ich hatte zwar keine Ahnung, wo ich hinmuß, aber seltsamerweise fand ich nach ‘ner halben Stunde Suchen doch zufällig einen gar nicht mal so weit entfernten Parkplatz, fand den Prime Club auch sofort und drinnen dann auch sofort die save-me-kaizer-Leute, bei denen ich dann nachher auch netterweise übernachten konnte. Danke nochmal! Vom Publikum her war das Köln-Konzert das genaue Gegenteil von Heidelberg, der Prime Club war komplett ausverkauft, es war eng, es war heiß, und es wurde viel getanzt! Die Stimmung war natürlich äußerst spitze, auch hier wurde wieder viel Sinn und Unsinn geredet, den ich natürlich wieder nicht mehr zusammenkriege. Aber das ist ja auch egal, nacherzählt bringt das eh nix. Man muß dabei sein, muß die Herren Kaizer auf der Bühne schwitzen sehen, muß sie die Ölfässer verprügeln hören, muß bei 170 mitleiden und überhaupt. Wer Kaizers Orchestra nie live gesehen hat, weiß gar nicht, was er verpaßt…
Der Höhepunkt kam dann am Ende des mal wieder viel zu kurzen Konzertes, als die sechs sich nach dem Gypsy-Finale doch tatsächlich noch den Zuschauerrufen beugten und noch einmal rauskamen. Als letzte Zugabe gab es “Die Polizei”, ein Stück, von dem nur ein paar Live-Aufnahmen im Internet rumschwirren, was es sonst aber nicht gibt. Und wenn ein paar hundert deutsche Fans einhellig gröhlen “Herr Polizei…”, dann ist das schon toll und man merkt, was so ein paar eigentlich unscheinbare Norweger mit einem anstellen können… =;-)
Nach dem Konzert gab’s dann noch einen schönen Ausklang in der Kneipe, und der Abend war einfach wunderschön… und ich will jetzt sofort noch ein Konzert, und noch eins, und noch eins…
