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Waah, und jetzt geht die Tour so richtig los, ich ignorier einfach den Streß der letzten Woche, und daß ich für noch nicht mal 150 Kilometer fast drei Stunden gebraucht hab, hat mir auch gar nicht sooo viel ausgemacht. Also los zum Karltorbahnhof, zusammen mit Shirin und zwei Freunden, die beim letzten Heidelberg-Konzert bekehrt wurden – und das Ding war gerammelt voll! =:-o Letztes Mal hatte man meterweise Platz um sich rum, dieses Mal kam man kaum nach vorne, und die Leute standen noch draußen im Vorraum, weil sie nicht in die Halle reinkamen. Absoluter Wahnsinn, wo kommen die alle her? Wow!

Da mich dieses Mal mein Hirn und insbesondere mein Gedächtnis ziemlich im Stich gelassen haben, und ich es außerdem verpennt habe, mir gleich Notizen zu machen, gibt’s heut mal keine Details. Aber es gibt auch so genug zu berichten… *g*

Erstmal die Setlist, diesmal etwas verändert: KGB, Delikatessen, Knekker deg til sist, Container, Senior Flamingos Adieu, Blitzregn Baby, Mann mot mann, Kontroll på kontinentet, Hevnervals, Auksjon, Dieter Meyers Inst., Maestro. Zugabe Ompa til du dør und Gypsy Finale.

Kontroll på kontinentet stand diesmal ganz im Zeichen des siebten Kaizers – Mr. Tor “Elvis” Kaizer, der just an diesem Tag seinen 40. Geburtstag feierte. Und das mußte natürlich auf der Bühne zelebriert werden. Mit Geschenken (Jackal: “Do we have time for that? We DO have time for that, right?”) von Crew und Band und ‘nem Elvis-Kuchen. *g* Hat zwar wahrscheinlich außer Band, Crew und gewissen Hardcorefans niemanden so wirklich interessiert, aber ich fand’s toll. =;-)

A propos Elvis – einer im Publikum hieß Elvis, und nach eingehender Überprüfung dieses Sachverhalts (anhand der Brieftasche, wobei sich Hellraizer irgendwie mehr für das Geldfach interessierte, armer Rockstar *g*) wurde er natürlich erstmal vom anderen echten Elvis begrüßt und dann auf die Bühne beordert, wo er mit Cape und Sonnenbrille bewaffnet mit dem Jackal zu Resistansen tanzen durfte.

Überhaupt war es der Tag der Leute auf der Bühne – nachdem der Jackal sich sein völlig verschwitztes Hemd ausgezogen hatte, bot er demjenigen Mädel zehn Euro an, daß das Hemd überziehen würde. Da fand sich natürlich gleich eine Interessentin. Sie war allerdings etwas perplex, als es auf der Bühne dann plötzlich hieß, sie solle erst ihr Shirt ausziehen. Beschirmt vom Jackal tat sie das dann aber auch und wurde prompt belohnt – sie durfte mit Killmaster zusammen auf die Tonne, während Sigøynerblod. Allerdings fürchtete Killmaster, Hellraizer könnte neidisch werden, wenn er allein auf seiner Tonne stehen muß, und forderte den Jackal auf, ihm auch eine Begleitung zu besorgen. Kein Problem – “aber das muß dann natürlich ein Kerl sein. Oder Hellraizer?” – Hellraizer: “I don’t care…” Also bekam auch er Gesellschaft auf seiner Tonne. *g*

Tja, das Mädel mußte sich nachher wieder umziehen und das Hemd zurückgeben, und die 10 Euro hat sie glaub ich auch nicht gekriegt. Aber wie hätten sie sich das auch leisten sollen, schließlich haben sie ja vorher klar gesagt, daß sie für das Eintrittsgeld nu wirklich nicht mehr mehr als ein Lied spielen könnten. Natürlich könnten wir jetzt alle rausgehen und, sagen wir mal, 5 Euro nachbezahlen, dann würden sie noch länger spielen… das führte dann am Ende zu Sprechchören “We pay more!” – was aber nichts half. =;-)

Bei Mann mot mann wurde auch ein Mädel auf die Bühne geholt zum Tanzen, und der Jackal verdrehte beim Ankündigen mal wieder die Setlist, also wurde Kontroll mal kurz zu Hevnervals, aber wer wird schon kleinlich sein. Und vor Dieter Meyers Inst. gab es einen ellenlagen Monolog, wer denn das Album schon gekauft hätte (die Crew meldete sich – “Hey, we gave it to you, that’s different!” – “No, I bought it!” – “OK, that’s good, you can stay. But YOU are fired!”), und daß diejenigen, die es noch nicht kennen, das nächste Lied natürlich nicht wiedererkennen würden, die anderen aber schon, und es wäre ja das allertollste und überhaupt. Stimmt’s? “Hey, ihr könnt das doch gar nicht wissen, ich hab doch noch gar nicht gesagt, um welches Lied es geht!”

Tja, das war’s auch schon mit meinen Erinnerungsfetzen. Na ja, was soll’s. Danach dann noch ein netter Ausklang (endlich mal wieder nicht alleine auf’m Konzert und direkt los nach Hause), viel zu wenig Schlaf, und gleich geht’s los nach Köln, say hell yeah!

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30.9.2005: Heidelberg, Karlstorbahnhof