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Und weiter geht’s… das zweite Konzert (für mich), und wenn die sich so weiter steigern, dann freu ich mich auf München. Also, ich freu mich auch so auf München… aber ihr wißt schon. =;-)

Das Konzert war restlos ausverkauft (okay, so groß ist das Doornroosje nicht, aber trotzdem!), was dann noch zu einigen Komplikationen führte. Außerdem war es draußen gelinde gesagt arschkalt. *bibber* Drinnen war’s dafür schön warm, und wie der Jackal im Konzert so treffend bemerkte, so ist es doch deutlich angenehmer, als wenn es draußen 30 Grad hat und drinnen 50 – wie letztes Mal, als sie in Nijmegen waren, das wäre im August gewesen. Uh? Dann hab ich ein Konzert verpaßt, MEIN letztes Konzert in Nijmegen war im April, er hat das wohl mit Utrecht verwechselt. Na ja, $STADT_IN_DEN_NIEDERLANDEN halt… *g*

Micke from Sweden ist wirklich typischer Kaizers-Support-Act und daher gut (allerdings lang nicht so gut wie Kaizers – der Jackal erläuterte, wie er das mit dem Management abgesprochen hat: der Supportact darf okay sein, aber nicht richtig gut, auf jeden Fall schlechter als Kaizers. Und na ja, er wäre halt ein Schwede. Und ungefähr 1,60m groß. *g*). Auch diesmal redete er wieder mit Jonathan, seinem Freund aus Schweden (also, bzw. seiner Socke, je nachdem wie man es sagen will *g*), berichtete von den Schuhen seiner Frau und von seinem “geklauten” Klavier. Nebenbei war er ausgiebig damit beschäftigt, Ratten auf der Bühne zu erschießen, und versehentlich schoß er auch noch ein Bündel Bananen von der Decke. Also, _beinahe_ hätte es so geklappt wie geplant. =;-)

OK, keine großen Worte diesmal, hier ist die Setlist (zusammengereimt aus dem, was auf der Setlist draufstand und dem, an das wir uns nachher erinnern konnten =;-)): KGB, Delikatessen, Hevnervals, Container, Mann mot mann, Senor Flamingos adieu, Blitzregn baby, Bøn fra helvete, Kontroll på kontinentet, Jævel av en tango, Dr. Mowinckel, Di grind, Maestro. Zugabe Gypsy Finale, zweite Zugabe (nachdem sie sich laaaaange haben bitten lassen und eigentlich schon Tom Waits lief) Mr. Kaizer, hans Constanze og meg.

Omen verspielte sich am Anfang von Maestro. Der Jackal daraufhin: “Ow, that was bad. It’s really bad when that happens. And also, he lost all of his hair last week…” Daraufhin Hellraizer: “And now he’s not gonna get paid!”

Vor Jævel av en tango wollte der Jackal wissen, wer denn wohl alles Norwegisch versteht, denn “the next song tells a story, in Norwegian of course, a love story”. Er fing also an mit “Anybody from Finnland here?” – ein Holländer schrie und meldete sich, wurde aber gleich abgekanzelt: “No, you’re Dutch, you have a big Dutch nose.” “Anybody from Denmark?” führte dann zu “Except for the crew… *grr*” Und Norweger waren überhaupt keine da! Kommentar vom Jackal: “Good!” – und als ihm klar wurde, was er da gesagt hat: “Good! I hate Norwegians! Actually, I hate half of the crew. And the band, of course.” *lol*

Diesmal wurde mal wieder Dr. Mowinckel gespielt. Der Jackal räumte großzügig seinen Platz in der Bühnenmitte. Hellraizer: “Yeah, we saved the best for last. And this is the end now.” Gut, daß der Herr nicht übermütig wird… *gg* Der Jackal hatte dann einen Riesenspaß an der Tonne, er fing immer an zu spielen, und wenn das Publikum jubelte, stoppte er – durchgehend breit grinsend – wieder und setzte neu an. That’s a man who likes his job… =:-)

Bei der Vorstellung erklärte uns der Jackal dann, daß wir Hellraizer “ein kleines bißchen” kennen würden, nachdem er uns zwei Dinge über ihn erzählt hätte. Und um sicherzugehen, daß wir das auch verstanden hatten, fragte er nochmal nach: “Wie gut kennt ihr Hellraizer dann?” =;-)
Hellraizer hatte mal wieder in Handtuch überm Kopf hängen, das dann nachher an der Bühnendecke hängenblieb… (Falls jemand völlig unwichtige Details wissen wollte… *lol*)

Speaking of details: Während Senor Flamingo starrte der Jackal die ganze Zeit reglos ins Publikum, ziemlich irritierend *g*, mittendrin wollte er völlig überraschend einen Kommentar von Hellraizer, der dann aber stumm blieb und suchend um sich blickte, ob nicht irgendwer hinter ihm gemeint war =;-) Wir sollten alle unseren Nachbarn, die zum ersten Mal bei einem Kaizers-Konzert waren, erklären, wie das so abgeht, Maestro mußten wir ankündigen (“what is the name of our last album?”). Di grind ist der einzige Song, den der Jackal je auf einem Tambourin komponiert hat, und im Gypsy Finale hatte der Jackal offensichtlich keine Lust mehr darauf, zu singen, und war quasi nur noch am Schreien. Arme Stimmbänder… =;-)

Es dauerte ewig, bis sie zur ersten Zugabe wieder rauskamen, aber der Jackal entschuldigte sich: “Sorry for that, but I had to take a piss. That’s only human.” Warum sie allerdings offensichtlich nicht vorhatten, noch ein zweites Mal rauszukommen, ist mir unverständlich – die Stimmung war echt spitze, und es war offensichtlich, daß die Leute nicht einfach so nach Hause gehen würden… Na ja, nach zehn Minuten Klatschen und Schreien kamen dann alle außer Hellraizer doch nochmal auf die Bühne und sangen noch Mr. Kaizer. Der Jackal mit Zigarre in der Hand, was er bei “røyk av cigar” dann auch bemerkte… *gg*

Sprich, klasse Konzert, zwar immer noch steigerungsfähig, aber die Tour ist ja auch noch lang… =;-)

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13.3.2006: Nijmegen, Doornroosje