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So, jetzt geht sie so richtig los, die Kaizerstour! 16 Tage, 12 Konzerte. Und ich schätze, die Berichte werden mit der Zeit etwas kürzer ausfallen, ich will ja nicht den ganzen Tag damit zubringen… =;-)

Aber hier jetzt erstmal der Bericht aus Frankfurt. Die Batschkapp ist ja eigentlich ein toller Konzertclub, wenn nicht die Parkplatzsituation so absolut beschissen wäre… *seufz* Aber okay, ich bin freitags (!!) ohne Stau durchgekommen, da durfte ich auch noch etwas Zeit für die Parkplatzsuche verschwenden. Dadurch (und aufgrund der Tatsache, dass das Konzert wirklich um 19:30 losging, wer zum Kuckuck hat sich das denn ausgedacht?!?) hab ich Geoff Berner verpasst, aber nu ja, das war gerade noch so zu verkraften. =;-)

Um kurz nach acht standen dann tatsächlich schon Kaizers auf der Bühne. Die Setlist: Maskineri, Bastard Sønn, Moment, Bøn fra helvete, Blitzregn Baby, Volvo i Mexiko, Toxic Blod, KGB, Kontroll på kontinentet, Enden av november, Delikatessen, Resistansen, Apokalyps meg, Maestro. Erste Zugabe Sorti, Bak et halleluja, 170, zweite Zugabe Kvite Russer.

Es haben also sowohl Ompa til du dør als auch 9mm gefehlt – hat mich überrascht, auch wenn mir keines der Lieder allzu sehr gefehlt hat, ehrlich gesagt. =;-) Überrascht war ich auch über Moment, da das ja bisher glaube ich noch nicht gespielt wurde (evtl. in Holland/Belgien?), besonders gefreut hab ich mich über Toxic Blod (das läuft mittlerweile auch richtig gut, auch wenn mich der Taktwechsel noch ein bisschen irritiert), und theoretisch hätte ich mich auch über Sorti sehr gefreut, wenn ich da nicht gerade von einer Horder Spanier umringt worden wäre, die sich in voller Lautstärke unterhalten und mir ‘nen halben Becher Bier über die Hose gekippt haben… *grmbl*

Zu Beginn war die Reaktion des Publikums etwas verhalten – drei neue Lieder am Anfang bremsen die Euphorie natürlich ein bisschen. Aber die Leute tauten schnell auf, und sobald eine bekannte Melodie auftauchte, war die Stimmung super. Der Höhepunkt war meiner Meinung nach bei Delikatessen – der Applaus danach war echt beeindruckend!

Aber wir waren ja eh ein sehr professionelles Publikum! Denn wir waren pünktlich um 8 da (also, teilweise… =;-)), auch wenn das für ein Konzert natürlich viel zu früh ist. Aber Kaizers hatten einfach ihre Uhr auf neun gestellt, und dann ging das auch. =;-)

Und da wir ja alle so pünktlich in Frankfurt waren, arbeiten wir ja sicher alle irgendwo in einer Bank, nicht? Hellraizer war sich dessen echt sicher. Der Jackal weniger, und das Publikum reagierte auch eher verhalten… Hellraizer: “Uhm, should I go back into my corner now?” – Jackal: “Yeah, go back into your corner!” Und der arme Hellraizer verkroch sich in seine Bühnenecke… *g*

Aber er war nicht der einzige, der an dem Abend seltsame Ansagen von sich geben sollte – der Jackal erzählte vor Delikatessen lang und breit, dass das ja ein Lied wäre, das sehr gut auf das Schiff zwischen Dänemark und Norwegen passen würde (Anmerkung am Rande: Das Konzept des Danskebåt ist in Deutschland gänzlich unbekannt =;-)). Ääääh… ja. Aber das Lied kam dann trotzdem gut an.

In Maskineri haben sie mittlerweile offenbar eine kleine Choreographie eingebaut, und die Gitarristen drehen sich synchron im Kreis. *lol* Ob das cool oder peinlich ist, muss ich mir noch überlegen… =;-) Lustig ist es auf jeden Fall.

Tja, und natürlich hatte der Jackal mal wieder diverse Künstleranfälle… Mittendrin schoss er Hellraizer mal mit einem “t” ab, das der kaum auffangen konnte (muss man gesehen haben, schätze ich *g*), dann wurde plötzlich seine Konzentration durch den Zwischenruf “Kaiser Chiefs!!!” gestört (was der Idiot übrigens schon den ganzen Abend geschrien hat, aber diesmal wurde er dann offiziell aufgefordert, den Raum zu verlassen – also, nicht ganz so höflich ausgedrückt allerdings *g*), und aufgrund diverser Zwischenquietscher war der Jackal sich irgendwann sicher, dass Katzen im Raum wären. Auch deshalb, weil der gute Hellraizer ja allergisch gegen Katzen wäre. “Do you need a shot???” – “Naah, I need a shower…” *lol*

Und natürlich wieder die alte Umfrage, wer zum ersten Mal auf einem Kaizerskonzert ist und wer schonmal in der Batschkapp dabei war – wie meist war es auch diesmal recht ausgeglichen. Und woher wir alle kommen – überraschenderweise war fast niemand (!) aus Frankfurt! Daraufhin verbrachte der Jackal den Rest des Abends damit, darüber nachzugrübeln, woher wir wohl sind. Den ersten Zwischenruf, “Stuttgart”, hatte er offenbar nicht mitgekriegt – aber hey, Stuttgart braucht Kaizers, das erzähl ich denen seit Jahren! =;-)

So, das war so ziemlich alles, was mir noch einfällt – Hellraizers Fontäne in Kontroll på kontinentet fehlte diesmal, aber nu ja, keine Ahnung warum, der Rest der Vorstellung war wie immer. =;-) Lag wohl an der Katzenallergie. *g* Ach ja, und ganz am Ende drückte der Jackal Omen sein Glas in die Hand, während er auf die Tonne kletterte, und der gute Omen stand in bester Habacht-Stellung da und hielt ihm das Glas entgegen. *g* Und überhaupt, Kvite Russer als letzte Zugabe war natürlich mal wieder total toll… *schwärm*

Fazit: Tolles Auftaktkonzert in Deutschland, und jetzt geht’s los nach Köln!

Kommentare

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Kommentar:

ich finde deine berichte toll. danke dafür!
melanie (06.04.08)


Wenn du unter den bekloppten Spaniern "gelitten" hast, dann können wir garnicht so weit weg gestanden haben *gg*
Die standen erst neben uns und nachher etwas vor uns!

Und danke für den Bericht *gg*
Nora (08.04.08)



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4.4.2008: Frankfurt, Batschkapp