Kaizers Orchestra endlich mal beim Taubertal – juchhe! OK, Open Flair wäre natürlich noch besser gewesen, aber man nimmt, was man kriegt. Und wenn dann gleich Kaizers und DÄ beim selben Festival spielen, ist das natürlich super.
Kaizers hatten den “absoluten Headliner”-Platz, wenn man so will – nach den Fantastischen Vier als Headliner auf der Hauptbühne spielten Kaizers auf der kleinen Bühne. Da ich (natürlich total aus Versehen *hüstel*) ganz vorne landete, hatte ich leider nicht so den Überblick über das Gelände – aber es schien ganz gut gefüllt, und vor allem war die Stimmung auch echt gut. Der Jackal konstatierte schon nach wenigen Liedern, dass sich die 24 Stunden im Bus echt gelohnt hätten! Und so wäre das Tourleben nun mal… 23 Stunden im Bus und dann 1 Stunde auf der Bühne…
Omen kam diesmal schon während des Intros auf die Bühne – mit einer brennenden Laterne in der Hand. Die blieb dann auch während des ganzen Konzertes an. Bei seiner Vorstellung hob Omen diesmal nicht die Faust in die Luft, sondern die Laterne. Und bei Delikatessen machte er einen kurzen Ausflug über die Bühne und leuchtete in alle Ecken. *lol*
Hier erst mal die Setlist: Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Hevnervals, 9mm, Veterans klage, Blitzregn Baby, Mann mot mann, Kontroll på kontinentet, KGB, Delikatessen, Sigøynerblod, Bak et halleluja, Resistansen. Eigentlich hätte auch noch Maestro kommen sollen – aber die Spielzeit von Kaizers endete um 1:30, und sie machten den großen Fehler, um 1:29 von der Bühne zu gehen… Die Zugabenrufe waren laut, aber ich schätze, sie durften einfach nicht mehr kommen. Hätten sie Maestro doch gleich hintendran gehängt… *seufz*
Aber auch so war das Konzert klasse – keine großen “Ereignisse”, aber ein bestens aufgelegtes Orchester! Der Jackal zog Hellraizer immer wieder in die Bühnenmitte, wo der dann mit ihm zusammen singen musste. Bei Bak et halleluja vermasselte der Jackal zwar seinen Text und fing mit der zweiten Strophe an – dafür bekamen wir aber auch gleich zweimal den “du kan bli prest”-Teil. Zuerst leicht überrascht und verwirrt, beim zweiten Mal dann in bester Opern-Sänger-Mickey-Mouse-Manier. *rofl*
Sonst gibt’s noch zu berichten, dass Hellraizers Gitarre ihn bei der Vorstellung voll im Griff hatte und auch das “Stand still!!!” vom Jackal da nicht wirklich was dran ändern konnte. Auf dem Weg zum Festival hatten Kaizers offenbar ein prägendes Erlebnis, bei dem ein Fan ihnen durch’s Fenster ins Auto hüpfte (ach ja, wir waren schließlich wieder in der Nähe von Nürnberg *gg*) und proklamierte “We like to party with you!!!” Also machten sie Party mit uns. =;-)
Ach ja, und wenn das Mikro auf dem Bühnenboden liegt, wenn man singen will, dann muss man sich natürlich auf den Bühnenboden schmeißen, ist doch logisch. Nur falls sich jemand wundert, warum der Jackal auf Fotos auf dem Boden liegt, kniet oder sich räkelt. *rofl*
Insgesamt also ein sehr tolles Konzert und sicher viele neugewonnene Fans! =:-)