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Nächster Stop: Aschaffenburg. Seltsamerweise waren die Straßen einigermaßen frei, und so hatte ich in Aschaffenburg noch fast eine Stunde Zeit bis zum Einlaß. Die war aber leicht rumzukriegen, da das Colos-Saal mitten in der Fußgängerzone liegt, und so blieb ich schon gleich in ‘nem Plattenladen hängen. Ohne was zu finden allerdings. Kein Wunder, denn wie Kaizers nachher auf der Bühne erzählten, hatten sie den Laden vorher leergekauft… =;-)

Auch diesmal sah die – doch recht überschaubare – Halle erstmal sehr leer aus. Aber das änderte sich schnell, und zum Konzertbeginn war der Laden voll! Zwar sicher nicht ausverkauft, aber voll, und mehr muss ja auch gar nicht. Mintzkov eröffneten wie immer, und die finde ich mittlerweile richtig gut. Na ja, ehrlich gesagt hatte ich das auch nicht anders erwartet. *g*

Dann kamen Kaizers, und das Publikum war von Anfang an dabei. Auch wenn natürlich weiterhin bei den ersten drei Liedern nicht sooo viel Stimmung aufkommen wollte… Hier die Setlist: Medisin & Psykiatri, På ditt skift, Frå sjåfør til passasjer, Container, Djevelens Orkester, Tokyo Ice til Clementine, Delikatessen, Bøn fra helvete, KGB, Kontroll på kontinentet, Dr. Mowinckel, Maestro. Zugabe Naade, Di Grind und Resistansen.

Und irgendwie passierte diesmal ständig was, und im Gegensatz zu München weiß ich auch noch was davon. *gg* Los ging es gleich damit, dass der Jackal begeistert über Aschaffenburg sprach und fragte, wer denn alles aus Aschaffenburg wäre. “Oh… one, two, three… ten people?!?” Tja, die anderen waren wohl alle aus Frankfurt, Mannheim und Heidelberg angereist… Fand ich echt lustig. Dann die Frage, wer alles Norwegisch versteht. “Oh, the same ten people…” =;-)

In Container stoppte Killmaster mittendrin die Band, oder anders ausgedrückt, sie haben da ‘ne plötzliche Pause eingebaut – kam klasse, wenn auch etwas überraschend. =;-) Und ich fand es sehr lustig, wie die Hand vom Jackal bei der “Hemd-Hochreiß-Stelle” Richtung Hemd zuckte. Wer war nochmal Pawlow? *gg*

Bei Bøn fra helvete durfte wieder das Publikum den Strophen-Gesang übernehmen, und es klappte schon wieder, ich bin echt beeindruckt! Und außerdem wurde das Lied als “harter Tango” angekündigt – und stimmt, das hat echt was von Tango, ist mir noch nie aufgefallen.

Dann KGB mit langem Intro – sowas erträgt nicht jedes Publikum, aber wir waren ja allesamt konzerterfahren (die Umfrage hatte mindestens 90% Wiederholungstäter ergeben). Und da der Jackal bei der Ansage versehentlich KGB und Kontroll på kontinentet vertauscht hatte, brauchten sie die Extra-Intro-Zeit wohl, um sich umzustellen. =;-)

Dann kam aber wirklich Kontroll på kontinentet. Ein Lied, das mittlerweile schon fast zehn Jahre alt ist. Oder zehn Jahre jung? Ist ein zehn Jahre alter Junge jung oder alt? Hellraizer: “Also, ich hab auch keine Ahnung, worauf er gerade rauswill…” Jackal: “Airhead…” *rofl*

Vor Dr. Mowinckel stellte der Jackal dann den neuen Leadsänger vor, der sich aber erstmal über die Höhe des Mikros beschwerte. Tja, laut dem Jackal ist er ein Zwerg. Als er dann ans Mikro kam, erklärte Hellraizer auch erstmal, wie toll er Aschaffenburg findet. Vor allem den Namen. Den kann man an jeder passenden und unpassenden Stelle ins Gespräch einfließen lassen. “A-schaff-schaff-schaff-schaff-schaffenburg.” Aha. =;-)

Dann wieder ein ausgiebiges Intro für Dr. Mowinckel, bei dem der Jackal eigentlich nur drauf aus war, Mink und Thunder zu überlisten und rauszubringen. Was die aber nich weiter irritierte, sie hielten tapfer mit.

In den Zugaben schnappte sich der Jackal dann das Tambourine, und “jetzt kommt ein Lied, das auf dem Tambourine komponiert wurde. Hey, wie viele Lieder schreibt man auf dem Tambourine?” Und das Ganze ist auf Hellraizers Sofa in Bryne entstanden. Westküste. Norwegen… Europa.

Los ging’s also mit einem Tambourine-Solo, aber “es wird noch besser”! Und irgendwann war Di grind dann auch zu erkennen.

Als letzte Zugabe wurde dann spontan 170 durch Resistansen ersetzt. Meiner Meinung nach eine gute Wahl, allerdings hat der Jackal das Lied durch unrhythmischen Gesang ziemlich verhunzt.

Tja, und dann verschwanden sie von der Bühne, sofort gingen Musik und Licht an, und obwohl das Publikum noch bestimmt zehn Minuten nach Zugaben schrie, wurde einfach abgebaut. Hmm. Sehr seltsam…

Aber insgesamt ein tolles Konzert mit super Stimmung. Wie in München, nur kleiner. Und dadurch in meinen Augen noch viel toller! =:-)

Vielen lieben Dank an Viola für den netten Abend und die fürstliche Bewirtung! =;-) Wir sehen uns spätestens auf der nächsten Tour! Und nu geht’s weiter nach Solothurn…

Kommentare

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Huhu, gerne jederzeit wieder!! Danke für die nette Begleitung und viel Spaß noch (*rock weiter aus*, wie Helge sagen würde! *gg*)!! LG
Viola (16.11.08)



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14.11.2008: Aschaffenburg, Colos-Saal