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Nun also das einzige Schweiz-Konzert dieser Tour, in der Metropole Solothurn… Vor dem Einlass sah das Gelände absolut ausgestorben aus, und auch kurz vor Beginn wirkte die Halle doch sehr spärlich gefüllt. Aber wie schon bei den letzten Konzerten füllte es sich dann doch noch gut, so dass einem tollen Konzert nichts im Wege stand!

Los ging es allerdings wieder eher ruhig, und es dauerte etwas, bis Band und Publikum in Stimmung kamen. Aber dann gleich richtig!

Die Setlist: Medisin & Psykiatri, På ditt skift, Frå sjåfør til passasjer, Bøn fra helvete, Mann mot mann, Djevelens Orkester, Tokyo Ice til Clementine, Di grind, Kontroll på kontinentet, KGB, Delikatessen, Sigøynerblod, Bak et halleluja, Kvite Russer, Dr. Mowinckel, Maestro. Zugabe Naade und Die Polizei.

Der Jackal begrüßte erstmal das Publikum. Gestern wären sie ja in Wien gewesen (nö =;-)) und jetzt eben in Solothurn – die Stadt wäre ja total schön, das hätten sie heute beim Joggen schon festgestellt. 45 Minuten den Fluss lang. Und Killmaster hat ein Weihnachtsgeschenk für seine Frau gefunden. Nur – wie wird eigentlich Solothurn ausgesprochen? Das musste dann ein Mädel im Publikum vorführen, allerdings erwischte der Jackal dafür dummerweise jemand mit einem anderen Schweizer Dialekt. Dumm gelaufen. Aber die Aussprache wäre ja eh so seltsam, sowas wäre ihm noch nicht begegnet. Hellraizer: “Du bist nicht viel unterwegs und raus aus dem Haus, oder?” Jackal: “Nee, ich bin quasi nie auf Reisen…”

Die erste Strophe von Mann mot mann war dann sehr amüsant. Die erste Zeile stimmte noch, aber danach kam dann nur noch ein Gebrabbel, das zwar irgendwie nach Norwegisch klang, in dem aber nicht ein existierenes Wort enthalten war. *lol*

Bei Kontroll på kontinentet (wie immer übrigens ohne Vorstellung) entdeckte Killmaster die “DJ-Kanzel” und spielte sein Solo von dort. Und ab KGB ging das Konzert dann so richtig los… =;-)

Der Jackal holte haufenweise Mädels auf die Bühne, die dort dann mit ihm tanzten. Und Hellraizer verabschiedete sich dafür mal kurz ins Publikum (vielleicht weil auf der Bühne kein Platz mehr war?). Und damit waren dann natürlich alle am tanzen, und hörten auch nicht mehr damit auf…

Bei Delikatessen frönte Omen mal wieder seinem Putzzwang und wischte säuberlich Ölfass und Mikroständer ab. Und vor Sigøynerblod gab es dann lautstarke Diskussionen auf der Bühne darüber, ob das jetzt ein tanzbares Lied wäre oder nicht. Der Jackal beendete die Diskussion dann aber rigoros mit einem “Get your ass up on the barrel!” Was Hellraizer dieses Mal sogar schaffte, ohne gleich rückwärts wieder runterzupurzeln. =;-)

Kvite russer wurde dann spontan eingeschoben, weil das Publikum ja so laut mitsang. Und es funktionierte auch gut (kein Wunder, wenn man so gut motiviert wird. “Can you sing in Norwegian? Say ‘Yes I can’! Say ‘Thank the Lord that I can!'” *gg*), auch wenn die Mädels hinter mir mich mit ihrem “kvit lissa” doch etwas irritierten. =;-) Mittendrin wurde die Orgel leise gedreht, und der Jackal ignorierte sein Mikro und sang einfach ohne weiter. Total klasse und beeindruckend!

Dann noch Dr. Mowinckel mit einem wildgewordenen Hellraizer, der gleich mal Schlagzeug und Keyboard umrannte, und Maestro mit einem leicht begriffsstutzigen Omen, der verpennte, sein Akkordeon zu schultern. *g* Und dabei landete dann die ganze Frontformation mitten im Publikum.

Da das Konzert schon so lang war, fielen dafür die Zugaben etwas kürzer aus – zuerst Naade (inkl. Genie in a bottle und Auseinandersetzungen mit der ersten Reihe: “You don’t like Christina Aguilera? She’s the fuckin’ best, man!”) und dann Die Polizei (ein Lied, das sie auf dieser Tour noch nie gespielt haben, ja ja ja… *g*). Und das war’s, natürlich auch hier weitere Zugaberufe, aber kein Erfolg.

Also schon wieder ein tolles Konzert, und die Videos gibt’s dann bei YouTube!

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15.11.2008: Solothurn, Kofmehl