(Fotos)

Und weiter geht’s! Aufgrund des vollen Programms in Oslo (schließlich gibt es da noch eine Fotoausstellung, die angeguckt werden will, sowie eine Autogrammstunde, wo es ganz eventuell vielleicht sogar möglich sein wird, die CD käuflich zu erwerben…) gibt es diesmal nur Stichpunkte, für einen “echten” Bericht reicht die Zeit nicht. =;-)

Die Türen in den winzigen Konzertraum gingen schon um acht Uhr auf – was offenbar niemand erwartet hatte. Als wir um halb neun kamen, waren nämlich erst fünf Leutchen da, und die saßen oben auf der “Galerie”. Der Raum war absolut winzig, und in der ersten Reihe stand man ungefähr zwanzig Zentimeter von den Mikros entfernt… DAS konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen! *g*

Die Setlist war genau die gleiche wie in Bergen, also: Mr. Kaizer hans Constanze og meg, Kavalér, Medisin & Psykiatri, Fanden hakk i hel, Prosessen, Die Polizei, Senor Torpedo, Våre demoner, Den sjette sansen, Du og meg Lou og din fru, Sonny, KGB, Apokalyps meg, Ompa til du dør, Zugabe Under månen.

Schon bei Mr. Kaizer stand die gesamte erste Reihe (und vermutlich auch der Rest des Publikums *g*) Arm in Arm da und gröhlte mit – und auch wenn diesmal vor Beginn nicht lauthals nach Kaizers gerufen und gesungen wurde, war die Stimmung vom ersten Ton an top.

Hier meine restlichen Notizen:

– Der Jackal begrüßte das Publikum sinngemäß mit: “Hallo! Toll, dass so… äh, wenige hier sind!” – nun ja, mehr als 100 Leute haben da sicher nicht reingepasst… =;-)

– Aber das Kaizers-Publikum ist ja toll. Kaizers selbst werden immer älter, aber das Publikum bleibt immer gleich jung. Also, außer Truls. *lol* Und überhaupt ist das aktuelle Kaizerspublikum ja das allerbeste!

– Es waren erstaunlich viele Ausländer im Publikum – unter anderem auch ein Mädel aus Holland, die den Kaizers extra den lokalen niederländischen Schnaps mitgebracht hatte, damit die auch mal wissen, was man am holländischen Nationalfeiertag so trinkt.

– Der Jackal fragte sie, ob sie Norwegisch versteht. Die Antwort: “Ja, ein bisschen…” Kommentar Jackal: “Das ist immer so mit den ausländischen Fans. Erst verstehen sie gar nichts, und nach zwei Jahren sprechen sie dann plötzlich Norwegisch. Und ratet mal, welchen Dialekt…” =;-) Das kann ich nur bestätigen. *g*

– Vor Prosessen meldete sich plötzlich Mink zu Wort, der der Meinung war, dass es jetzt mal Zeit wäre, jemandem ein Lied zu widmen. Inbesondere DAS Lied. Einem bestimmten Verfasse – nämlich Tore Renberg, der das Lied ja schon vor acht Jahren toll fand.

– Vor Die Polizei erklärte der Jackal, dass die Fans ja grundsätzlich immer die Live-Versionen von Liedern am besten finden. So auch hier. Obwohl Kaizers selbst die Studioversion ja viel besser finden – aber okay, es ist auch erlaubt, die Live-Version lieber zu mögen. Und genau deshalb kriegen wir beim Konzert ja auch die Live-Version…

– Danach dann das U-Boot-Lied. U-Boot-Lied?! Damit konnte irgendwie keiner was anfangen. “Du da oben, du arbeitest doch für uns, hast du auch keine Ahnung?” Gemeint war… *trommelwirbel*… Senor Torpedo! *argh*

– Våre demoner wurde dann wieder als Surf-Song angekündigt, für den Hellraizer sich in Kalifornien inspirieren ließ. A propos Hellraizer – der ist ja so erfahren im Musikbusiness, dass der Jackal sich bei Konzerten immer wieder Rat von ihm holen muss.

– Bei Den sjette sansen dann wieder die Erklärung: Fans mögen ja immer das alte und nicht das, was neu und schön arrangiert und neu durchdacht ist. Die alte Version ist immer besser. Das ist auch absolut okay so. Kaizers spielen aber trotzdem die neue und bessere Version. =;-p

– Dann wieder Du og meg Lou, mit Killmaster auf Schwedisch. Was aber offenbar noch verbesserungswürdig war… Der Jackal versprach aber, dass sich das auf der Tour von Konzert zu Konzert steigern würde, und am Ende ist es dann perfekt. =;-)

– Sonny war wieder echt eindrucksvoll, KGB eher ereignislos, und Apokalyps meg hatte Hellraizer sich ausgesucht, weil es da ausnahmsweise mal ein Gitarrenintro gibt – statt immer nur Orgel. Und natürlich mussten wir ihm im Chor Glück wünschen für das Intro: “Lykke til, Geir Zahl!”

– Für Ompa til du dør (das Lied, mit dem das ganze Märchen Kaizers Orchestra angefangen hat) wurde dann erstmal durch’s Publikum ein Ölfass reingetragen, denn das hätte nun wirklich nicht das ganze Konzert über auf der Bühne stehen können, dafür war kein Platz.

– Als Abschluss wieder Under månen – echt ein schönes Lied, aber nein, als einzige Zugabe taugt es meiner Meinung nach nicht wirklich…

Dann war’s vorbei, und wir waren uns einig: Sie hätten sofort wieder von vorne anfangen können, so toll war es. Und so kurz. =;-) Aber zum Glück ist ja erst Halbzeit…

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30.4.2009: Stavanger, Cementen