Rock am Ring – woah! Früher war ich ein paar Mal da, aber in den letzten Jahren war es mir einfach zu groß und zu bombastisch und zu – teuer. Dieses Jahr sollten Kaizers dort als “Late Night Special” nach dem letzten Headliner am Freitag spielen. Und ich mußte natürlich das ganze Wochenende arbeiten, also, eigentlich… =;-) Allerdings beschloß ich dann doch, daß ich mir das nicht entgehen lassen kann, und da Shirin ganz tolle kostenlose VIP-Pässe organisieren konnte (DANKE nochmal!!), stand der Sache nichts mehr im Wege!
Also Freitag mittags auf an den Nürburgring – im strömenden Regen. Juchhu. Ich erinnere mich – das war ein anderer Grund, warum ich die letzten Jahre nicht so wild auf Rock am Ring war. *g* Aber pünktlich zur Ankunft hörte es auf, wir konnten problemlos parken, bekamen unsere Pässe und bewunderten erstmal die grandiose Aussicht von der VIP-Tribüne aus. Menschenmassen, eine riesige Bühne, super beeindruckend – half uns natürlich nichts fürs Kaizers-Konzert, die spielten schließlich auf der anderen Bühne, aber egal, da wollten wir ja eh nach vorne… *g*
Gut, jetzt mußte nur noch der Nachmittag und Abend rumgebracht werden – und irgendwie hatten Kaizers sich den blödesten Tag des Festivals rausgesucht, mich interessierte sonst echt keine der spielenden Bands… =:-( Nu ja, aber Leute gucken kann auch interessant sein, und den Rest der Zeit verbringt man halt damit, sich wichtig zu fühlen und mit dem Paß zu wedeln! *lol*
Endlich war’s dann auch Nacht, die Black Eyed Peas gingen von der Bühne, und wir stürmten nach vorne (was gar nicht so schwierig war wie erwartet). Dummerweise war es nämlich schweinekalt, und es hatte auch wieder angefangen zu regnen – da guckt man sich als gemeiner Festivalbesucher natürlich nicht noch eine völlig unbekannte Band nachts um zwei an… kann ich verstehen, aber wenn die wüßten, was sie verpassen?
Zum Konzert selbst gibt’s nicht viel zu berichten, die Setlist war identisch zu der von Köln, also Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Hevnervals, Container, Veterans klage, Mann mot mann, Di grind, Kontroll på kontinentet, Evig pint, Zugabe: Bak et hallelujah & Resistansen.
Die Stimmung war – zumindest vorne – sehr gut, es war offensichtlich, daß nicht alle Zuschauer ihr erstes Kaizers-Konzert erlebten. Aber auch die “Neuen” waren sofort in den Bann gezogen, wie das bei Kaizers-Konzerten halt nunmal so ist! =;-) Es wurde fleißig getanzt, geschrien und mitgesungen – schön!
Das Ganze wurde ja schon per Stream gesendet, da kam das alles recht gut rüber, und wird wohl auch noch im Fernsehen ausgestrahlt. Und das Konzert war es wert – es gibt zwar keine Details, die mir in Erinnerung geblieben wären, aber die Stimmung war super. Nur Killmaster sollte vielleicht lieber die Ölfässer bearbeiten als sein Knie… *autsch*, und ich will nicht wissen, wie der Jackal gefroren hat. Aber man muß ja cool aussehen… =;-)
Um drei war der Spuk auch schon vorbei, die verbliebenen Zuschauer (leider wirklich viel zu wenig =:-() verzogen sich, und wir fuhren heim. Ich habe mir dann auch am Sonntag noch einige Konzerte angesehen, und es ist echt schade, daß Kaizers am Freitag gespielt haben – einerseits wegen dem Wetter, denn wenn es etwas wärmer und trockener gewesen wäre, wären sicher noch mehr Leute dageblieben, andererseits aber auch wegen dem “Vorprogramm” =;-), das am Freitag mMn doch etwas dürftig war… egal, es hat sich gelohnt, und nächstes Jahr dann auf der Hauptbühne! (Größenwahn rulez! *lol*)