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Und wieder ging’s los auf Tour – zum vorletzten Mal für ein ganzes Jahr! *schauder* Diesmal nach Utrecht (bei Amsterdam). 400 km, dann völlig chaotische Einbahnstraßen, aber was tut man nicht alles, um ein Kaizers-Clubkonzert zu sehen? =;-)
Am Club angekommen gab’s erst mal ein großes Hallo, schließlich war ich nicht die einzige Deutsche, die den Weg auf sich genommen hat – schönen Gruß also an alle, die ich dort (mal wieder oder auch zum ersten Mal) getroffen haben!

Los ging es mit einer etwas… hmm… seltsamen Vorgruppe, na ja, die haben einfach niemanden interessiert, aber gestört haben sie auch nicht. *g* Und um halb zehn wurde es dann endlich dunkel, der Russian Dance ertönte und die Vorfreude stieg ins Unermeßliche. =:-D

Und dann waren sie endlich mal wieder auf der Bühne, sie starteten mit “På ditt skift”, und das Lied haben sie mittlerweile wirklich perfektioniert, einen besseren Einstieg für ein Konzert kann es eigentlich nicht geben! Ein Kaizer nach dem anderen erschien auf der Bühne, Minken zuerst, dann Oleg (in Vertretung von Helge), Thunder, der Jackal, Hellraizer und Killmaster.

Die Setlist unterschied sich recht deutlich von der der letzten Konzerte, zumindest in der Reihenfolge: På ditt skift, Hevnervals, Container, Veterans klage, Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Mann mot mann, Di grind, Kontroll på kontinentet, Medisin og psykiatri, Dr. Mowinckel, Evig Pint, Zugabe: Gypsy Finale (mit Sigøynerblod, Bak et halleluja, Resistansen).

Das Konzert ging recht “ruhig” los, steigerte sich dann aber von Lied zu Lied. Sie wurden immer besser, der Schwachsinn regierte, und die Ansagen wurden länger und länger… *gg*
Laut eigener Aussage war das Konzert mit 700 Besucher übrigens Europarekord – Gratulation, sag ich da nur!

Da es so heiß und stickig war, beschloß der Jackal, daß er uns nicht mit Forderungen belästigen wollte, von wegen Mitsingen, sich Bewegen und so. “Aber beim nächsten Lied könntet ihr vielleicht…” *lol*
Wie gesagt, heiß und stickig – das führte dann auch dazu, daß Hellraizer bei der Vorstellung beschloß, sich ein Handtuch über den Kopf zu hängen – “it was supposed to look scary!” Ach ja, gut zu wissen. *g*
Bei der Vorstellung von Thunder stand der Jackal absolut regungslos am Bühnenrand, während Thunder seinen Bass und Hellraizer und Killmaster die Tonnen bearbeiteten – auch recht eindrucksvoll.
Übrigens spritzt es ziemlich, wenn man vor dem Draufhauen Wasser auf die Tonne kippt… =;-)
“Medisin og psykiatri” klang am Anfang furchtbar falsch, wofür Killmaster sich im Nachhinein in perfektem Englisch *husthusthust* entschuldigte: Er hatte vergessen, seinen Kapodaster zu verschieben, und damit dann natürlich in der falschen Tonart gespielt. Der Jackal nahm ihm das aber nicht übel, sonderen verkündete, daß der liebe Killmaster ja schließlich gestern erst Geburtstag gehabt hätte! (Äh, ja, klar. *g*) Daraufhin fing das Publikum an zu singen, schätzungsweise ein Geburtstagslied, aber so gut kenne ich mich in holländischem Liedgut nun auch nicht aus. =;-) So auch der Kommentar von Hellraizer: “Aeh… whatever that was – thank you!”
Danach kam dann Dr. Mowinckel, und das war natürlich toll und energiegeladen wie immer.
Auf jeden Fall beschlossen die Kaizers, daß sie auf jeden Fall wiederkommen würden. Und führten auch gleich die Top 10-Gründe an, warum sie wiederkommen müssen! Die krieg ich jetzt natürlich nicht mehr zusammen (es waren auch nicht wirklich zehn, von 10 runterzählen ist schon schwierig… *g*), aber es war lustig. Ein Grund war auf jeden Fall, daß ja dann Minken nicht mehr dabei wäre, der würde nämlich aus der Band fliegen. Das führte dann dazu, daß der Arme, als er bei Sigøynerblod nach vorne stürmte, nicht wie sonst “Faster! Faster!” schrie, sondern erstmal dem Jackal Luft zufächelte und dann die Bühne putzte… immerhin erfolgreich, Hellraizer merkte an, daß er sich ja doch bemühen würde und daß sie ihn vielleicht doch in der Band behalten sollten… *rofl*
Der Top 1-Grund war dann, daß der Kaizers-Lichtmann ja das Rotlicht von Utrecht so mögen würde, deshalb müßten sie natürlich wieder kommen. Schon klar… =;-)

Und dann waren sie auch schon wieder weg, ein super tolles Konzert, das alleine die Anfahrt schon wert war! Danach gab’s dann endlich ein bißchen frische Luft und später noch einen netten Ausklang in einer nahegelegenen Kneipe, bevor Shirin und ich im Auto an der nächsten Raststätte landeten und da eine extrem angenehme (Vorsicht, Ironie… *seufz*) Nacht im Auto verbringen durften, um am nächsten Tag weiter zum Pukkelpop zu fahren.

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18.8.2004: Utrecht, Tivoli