Am nächsten Tag ging es weiter nach Malmö. Schönes Wetter, schönes Städtchen, und ein Hotel direkt neben dem Venue – was will man mehr?
Um mich jetzt wirklich mal ein bißchen kürzer zu fassen: Das Konzert war sehr ähnlich zu dem in Göteborg. Insgesamt wohl noch ein bißchen besser, obwohl einige Sachen schlecht liefen – am Anfang war der Sound ziemlich übel, das Mikro bereitete durchgehend Probleme (bis es dann ausgetauscht wurde, was man offenbar nur machen darf, wenn man den Jackal im Gegenzug mit Alkohol besticht *rofl*), und der Jackal hatte einige “Aussetzer” – hey, die erste Strophe von Kontroll på kontinentet hätte er einfach von den Lippen des Publikums ablesen können! =;-) Aber er warf sich dann lieber in die Menge, okay, das ist natürlich auch gut. *g*
Die Setlist war fast identisch zu der in Göteborg (was mich übrigens absolut wundert – ich dachte, auf dieser Tour gibt es jeden Abend eine andere Setlist?!?). Der einzige Unterschied waren die neuen Lieder. Nach Min kvite russer folgte diesmal nicht Den sjette sansen, sondern erstmal Tokyo Ice (yeah!), danach Du og Dine und zuguterletzt noch 9mm. Der Rest war identisch zur Göteborg-Setlist.
Die Stimmung war klasse, und es hat echt Spaß gemacht. Insgesamt hab ich nicht so viel zu berichten, da die Ansagen ähnlich zu denen in Göteborg waren, aber es gab doch einige lustige Szenen… *g* Zum Beispiel, als der Jackal sich in Container sein Hemd hochzog und das Publikum etwas sehr langsam reagierte (sprich, erst mit ziemlicher Verzögerung kreischte *g*). Der enttäuschte Blick war zum Schießen. =;-) Oder als vor Dr. Mowinckel mal wieder das Brecheisen ausgesucht wurde und an der anderen Bühnenseite Killmaster zweifelnd sein “Stöckchen” hob. *rofl*
Die Pfeif-Weltmeisterschaft 1999 hat wohl doch in Bochum stattgefunden und nicht in Köln, und der Jackal entdeckte eine neue Möglichkeit, mit dem Publikum zu spielen – nämlich, alle nur noch schnell “hey! hey!” rufen zu lassen und dann wild zwischen den Seiten hin und her zu wechseln und alle zu verwirren. *gg*
Am Ende wollte der Jackal überhaupt nicht von der Bühne und spielte noch mit dem Applaus. Einfangen, in die Hosentasche stecken und so weiter, schööööön. Hellraizer ging dazwischen und wollte ihn von der Bühne bugsieren. Der Jackal konnte aber nicht gehen, denn er hatte ja noch unseren Applaus! Ich hab zwar nicht verstanden, was Hellraizer daraufhin gesagt hatte, aber es sah sehr nach “Gib den jetzt gefälligst zurück und komm mit!” aus. *rofl*
Ähm ja. Also wieder ein klasse Konzert. Geoff Berner fand ich dieses Mal zwar wieder furchtbar, denn er war einfach zu besoffen, aber ab Köln sind ja eh HGH dabei – mal sehen, was uns da erwartet. Und auch wenn ich etwas enttäuscht darüber war, daß die Setlist gleich war, hatte ich wieder riesigen Spaß und freue mich auf Köln morgen!