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Am Tag nach Bergen ging es weiter Richtung Sogndal. Da erwartete uns das absolute Kontrastprogramm zum ersten Konzert: Statt 3200 Zuschauern diesmal nur maximal 500. Ein guter Grund (zusätzlich zu dem, dass ich ja Geburtstag hatte =;-)), sich diesmal in die erste Reihe zu stellen. Das Schlangestehen lief sehr seltsam, dafür aber sehr bequem ab, da wir nach 5 Minuten stehen schon gleich in den Vorraum durften und da in aller Ruhe und ganz vorne noch was trinken konnten, bevor wir in die erste Reihe spazierten.

Da hieß es dann erstmal weiter warten, bis Petur Ben auf die Bühne kam. Den hatte ich in Bergen ja leider verpasst. Und zwar wirklich leider, das hat mir nämlich sehr gut gefallen!

Und dann kam wieder das Intro. “… One band. Two oil barrels. Three chords. Four dreams. Five lies. Six ties. Seven deadly sins. Eight ways to stay alive. They know who you are. They know where you live. They are the Kaizers Orchestra!” Und irgendwann krieg ich auch noch den Anfang mit. =;-)

Los ging es wie schon in Bergen mit einer Reihe neuer Lieder. Hier die Setliste: Maskineri, Bastard Sønn, 9mm, Ompa til du dør, Maestro, Container, Volvo i Mexico, Enden av November, KGB, Senor Flamingos Adieu, Blitzregn Baby, Kontroll på kontinentet, Resistansen, Happy Birthday, Apokalyps meg, Zugabe Knekker deg til sist, Hevnervals und Bøn fra helvete. Ohne Garantie, die ist nämlich zusammengebastelt aus den Liedern, die auf der Setlist standen, und denen, an die ich mich erinnern kann. =;-)

Wie auch in Bergen kamen die neuen Lieder, insbesondere Bastard Sønn, sehr gut an. Und bei den alten Liedern wurde es dann so richtig eng in der ersten Reihe. Ich bin zu alt für sowas… =;-) Aber es hat einen Heidenspaß gemacht! Und im Gegensatz zum Bergen-Konzert konnte ich auch wieder die ganzen Kleinigkeiten mitkriegen, ob das nun Omen war, der sich mittendrin gelangweilt hat, oder Kleinkriege zwischen Mink und Thunder, oder Hellraizer, der begeistert von den kreischenden Mädels vor ihm war. *g*

Zwischen zwei Liedern wurde plötzlich versehentlich ein Lied eingespielt – große Verwirrung auf der Bühne, aber die klare Anweisung kam gleich von zwei Seiten gleichzeitig: “Kill the DJ!”. Volvo i Mexico gefällt mir live immer besser, auch wenn ich das Lied immer noch nicht verstehe, aber es rockt einfach. Und in Ompa til du dør finde ich es sehr eindrucksvoll, wie sie mittendrin immer wieder Pausen machen und das Publikum alleine weitersingt.

Dann das Lied, das sie ja immer spielen – nein, nicht Tore Tang, sondern Kontroll på kontinentet. Klasse wie immer! Nur dass der große rote Aschenbecher ja mittlerweile ein großer silberner Aschenbecher ist. =;-)

Danach dann Resistansen, und – keine Ahnung, ob das Absicht oder Versehen war – der Jackal fing an, auf die Resistansen-Begleitung den Text von Kontroll på kontinentet zu singen! Das passte, das Publikum stimmte ein, und alle waren begeistert. Dabei hatten wir das doch gerade erst =;-)

Und dann gab’s doch tatsächlich ein Happy Birthday mit Ölfässern! =:-o “Offiziell” für irgendeine Kristine, die behauptete, gerade 49 geworden zu sein, aber die war ja schließlich nicht aus Deutschland. =;-p Und auch die Tatsache, dass Killmaster halb verzweifelt neben dem Jackal stand und versuchte, ihm ein “nei.. Susi!!!” einzuflüstern (danke! *gg*), bestärkte mich dann doch darin, das einfach mal auf mich zu beziehen. Hach, danke schön, ein tolles Geburtstagsgeschenk! =:-D

Danach noch Apokalyps meg, und weg waren sie, bevor dann in der Zugabe nochmal richtig aufgedreht wurde mit u.a. Hevnervals, was sehr gut ankam.

Warum sie dann nicht mehr rauskamen, um noch Bak et halleluja zu spielen, was auf der Setliste stand, wunderte mich – aber nun ja, wir waren auch so patschnass und fertig und glücklich. Und im Gegensatz zum Bergenkonzert wurden wir diesmal nicht direkt rausgekehrt, sondern konnten in Ruhe noch was trinken und den Abend Revue passieren lassen. Lena und Linda organisierten noch einen Geburtstagsgeschenkschal vom Merchandise für mich. Einen ganz lieben Dank an alle Beteiligten dafür! =:-) Und zum Abschluss konnten wir dann noch besoffene Norwegerinnen beim Rockstar-Bedrängen beobachten. Und hatten insgesamt riesigen Spaß – es ist einfach cool, allein nach Norwegen zu kommen und dann auf haufenweise Leute zu treffen, die genauso ticken wie man selbst. Danke danke danke für den tollen Abend! =:-D

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Congrats with your birthday once more: http://www.youtube.com/watch?v=rASi_cQoTtQ
Katrine (04.03.08)



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1.3.2008: Sogndal, Meieriet