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So, und weiter ging es nach Trondheim. Furchtbar früh aus dem Bett und dann acht Stunden in den Zug, und nach ganz kurzem Zwischenstop im Hotel gleich los auf Entdeckungstour im Regen. Dementsprechend fertig waren wir dann eigentlich, als wir abends beim Konzert ankamen, aber Kaizers taten uns den Gefallen, relativ frü (für norwegische Verhältnisse) auf die Bühne zu gehen.

Die Bühne bzw. die Halle war absolut toll – ein runder Raum, schön klein und gemütlich, mit Tribünen außen rum. Und wir suchten uns einen Platz ganz an der vorderen Seite der Tribüne, mit fast perfekter Sicht – fast, weil ich nicht bezeugen könnte, ob Omen da war oder nicht. =;-)

Die Stimmung war von Anfang an fantastisch. Das Publikum sang lauthals jedes noch so obskure Lied mit, und mehrfach mussten wir den Gesang komplett übernehmen – das geschah dann in einer Lautstärke, dass man fast nicht mehr hörte, ob der Jackal jetzt mitsang oder nicht.

Die Setliste war fast identisch zum Konzert in Drammen, außer dass Mann mot mann rausfiel und Bris durch Jævel av en tango ersetzt wurde. Die komplette Setlist also: Medisin & psykiatri, På ditt skuft, Frå sjåfør til passasjer, Djevelens orkester, Moment, Død manns tango, Tokyo Ice til Clementine, Di grind, Dekk bord, Jævel av en tango, Veterans klage, Dr. Mowinckel, Evig pint. Erste Zugabe Naade, Den sjette sansen und Dieter Meyers Inst, zweite Zugabe Mr. Kaizer, hans Constanze og meg, Maestro und Resistansen.

Genau, drei Lieder in der letzten Zugabe – daran kann man wohl abschätzen, wie die Stimmung im Publikum aussah. Einfach genial!

Insgesamt habe ich aber eigentlich gar nichts weiter zu berichten, viel geredet wurde auf der Bühne diesmal nämlich wirklich nicht. Es gab eine kurze Umfrage, wer alles aus Stavanger da wäre und wer nicht aus Stavanger (mit einer “kleinen” Mehrheit für “nicht aus Stavanger” *g*), Hellraizer kämpfte vor Dr. Mowinckel mit dem Mikroständer (Hellraizer wollte ihn brav niedriger schrauen, das ging nicht, und der Jackal löste das Ganze dann einfach durch gewaltsam zusammenstauchen und wieder hochzerren *g*) und entschuldigte sich dann, dass das ja nun wirklich nicht sein Instrument wäre, und bei Naade standen der Jackal und Killmaster diesmal gemeinsam “büüp-end” an einem Mikroständer und wackelten im Takt mit dem Hals. Seeehr lustig mal wieder. =:-)

Tja, ein wundervolles Konzert, wie ich fand. Und die acht Stunden Hinfahrt im Zug und neun Stunden Rückfahrt im Bus absolut wert!

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18.10.2008: Trondheim, Studentersamfundet