Endlich mal ein Konzert direkt bei mir in der Nähe! Zum allerersten Mal! =:-D OK, die Stunde Anreise verschweige ich jetzt mal, so ist es halt in Stuttgart… Dafür kenn ich das LKA gut und hatte schwer Bedenken, als wir vornedran warteten (der Einlass begann erst um kurz vor acht statt – wie angekündigt – um sieben). Die Menge der Wartenden wär nämlich, wie ja mittlerweile schon fast normal =:-(, sehr dürftig.
Aber die Hälfte der Halle war mit Vorhängen abgetrennt, und trotz hoher Eintrittspreise und erstem Konzert in Stuttgart waren doch vertretbar viele Leute gekommen. Ich kann sowas ja nicht schätzen, aber so viele wie in Düsseldorf waren’s schon auch, würde ich sagen. =:-)
Los ging es natürlich mit den LKA-typischen Ansagen, dass sie ja irgendwann mal bei den Postern an der Decke im Backstage dabei hängen wollen. Hach, ist schon schön, wenn man einen Club besser kennt als nur von Kaizerskonzerten. *gg* Denn das erzählt eigentlich jede Band. =;-)
Die Setlist war ein bisschen umgestellt: Medisin & Psykiatri, På ditt skift, Frå sjåfør til passasjer, Evig pint, Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Mann mot mann, Dr. Mowinckel, Di grind, Delikatessen, Container, Moment, 170. Zugabe Naade und Maestro, zweite Zugabe Die Polizei.
So sonderlich viele Ansagen hab ich mir nicht gemerkt. Insgesamt war einfach die Stimmung sehr gut – viele konnten die Texte, alle grölten und sangen mit, und getanzt wurde auch ordentlich. Daher fragte der Jackal auch vor fast jedem Lied, ob wir jetzt einen guten Song hören wollten oder doch lieber was zum Tanzen? Beim ersten Mal fiel die Entscheidung klar für Tanzen aus, und damit wurde Død manns tango aus der Setlist gestrichen und durch Mann mot mann ersetzt. Danach war das Ergebnis dann eher 50:50 – also entschieden sie sich für einen guten tanzbaren Song. =;-)
Bei Bøn fra helvete traute der Jackal dem Publikum das Alleine-Singen wohl noch nicht so ganz zu (verständlicherweise), also übernahmen er und Hellraizer den Gesang. Quasi ohne Mikro mal wieder. =:-) Dafür durften wir dann aber bei Maestro singen – Kommentar Jackal: “How cuuuuute!” *rofl*
Und dann erzählte der Jackal irgendwann, wie schwierig ihre Anreise war (und damit wohl auch, warum der Einlass so spät stattfand): Sie waren mit dem Bus in eine Verkehrskontrolle geraten, und aufgrund gravierender Sicherheitsmängel wurde ihr Bus aus dem Verkehr gezogen… Und daraufhin wurden sie dann in Polizeiautos mit Blaulicht nach Stuttgart chauffiert. =;-)
Dafür waren sie aber irgendwie recht gut drauf. Ich frag mich nur, wie sie jetzt weiter nach Berlin kommen, aber abwarten… *g*
So, dann noch die ganzen Kleinigkeiten… Vor Dr. Mowinckel verkündete der Jackal: “Ich geb den Rhythmus vor, ihr tanzt – und Hellraizer singt!” In Container und Delikatessen gab es wieder ausführliche Pausen, wo bei der ersten alle außer Killmaster pausierten und er in der Zwischenzeit tun konnte, was er wollte. Bei Delikatessen stellte sich der Jackal vorher publikumswirksam auf die Tonne, riss den Mund auf und wedelte dann während der Pause mit der Zunge… äh ja. =;-) Mittendrin gab es eine Ansage bezüglich Fotokameras: “Wir haben da extrem strikte Regeln! We… love it!” Und dann posierten sie natürlich für die Kameras. *g* Bei 170 war die Pause vor dem letzten Schlag diesmal sehr lang, weil das Publikum erstmal leise sein musste. Dafür hat mir das als Ende diesmal richtig gut gefallen. =:-)
Tja, und dann war nach Die Polizei (was sie als Abschluss nach dem Tag natürlich noch spielen mussten) Ende, und das Publikum strömte raus. Aber wie fast alle Bands im LKA tauchten Kaizers danach natürlich noch auf dem Balkon vor dem Backstage auf. Im Gegensatz zu “allen Bands” gab es allerdings noch eine Spontanzugabe! Und zwar Mr. Kaizer, hans Constanze og meg. Richtig klasse! Man checke YouTube (und halte sich die Ohren zu, ähem, sorry). *g*
Ein toller Abschluss für ein tolles Konzert! Und wehe, sie kommen auf der nächsten Tour nicht nach Stuttgart… =;-)