Waaaarm war’s! Nicht nur nachmittags in der Sonne, sondern auch abends beim Konzert… Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Centralstation spärlich gefüllt sein würde, aber nein: gerammelt voll war’s! Und dementsprechend fühlte man sich recht bald wie in der Sauna… und damit lässt sich auch schon schön das gesamte Konzert und die Stimmung im Publikum beschreiben: Das Konzert war toll, das Publikum begeistert, aber bewegen war – zumindest im Publikum – irgendwie nicht so wirklich drin. Mich hat das nicht weiter gestört, ich fand das Konzert insgesamt total toll, aber die Stimmung war dadurch lange nicht so gut wie z.B. in Köln. Das war zwar ein bisschen schade, aber allein die (unerwartete!) Masse an Publikum machte das voll und ganz wieder wett.

Die Setliste haben Kaizers jetzt meiner Meinung nach perfektioniert, genau so kann sie gerne bleiben (natürlich mit ein bisschen Variation in den Zugaben *g*): Intro, Delikatessen, Djevelens orkester, Señor Torpedo, Veterans klage, Sigøynerblod, Resistansen, Philemon Arthur & The Dung, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Diamant til kull, Psycho under min hatt, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser, Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Kontroll på kontinentet, Maestro. Zugabe KGB und Bak et halleluja.

Wie gesagt – warm war’s, und Wärme wirkt sich wohl auf meine Erinnerungsfähigkeit aus… allerdings muss ich auch sagen, allzu viel “Besonderes” ist beim Konzert nicht passiert. Eigentlich alles “wie immer”… sympathische Deutschsprechversuche vom Jackal (immer noch “eins für das Orgel” und das höfliche “singen Sie bitte!”), der Indianername für Hellraizer in der Vorstellung (“He who hangs his head under towels and gladly gives his picks away”), die Trommel war wieder dabei, und Omen war der Held in Svarte katter. Mittendrin ein kleiner Werbeblock von Killmaster (“Nebenan gibt’s einen Juwelierladen, da hab ich heute eingekauft, ist auch nicht teuer!”) gefolgt vom Wetterbericht von Hellraizer (“Morgen sonnig und bla bla bla…”). Diamand til kull ist ein Popsong, den sie in Deutschland ja normalerweise nicht spielen, aber sie probieren es noch mal, und Hjerteknuser fängt genau in dem Moment an, in dem das von der Tonne runter fallengelassene Handtuch den Boden berührt. Ach ja, und Mr. Terje Killmaster also known as the Photographer machte diesmal seinem Namen alle Ehre und kam mit Kamera auf die Bühne. =;-)

Hmm, war das jetzt ein uninspirierter Bericht? Nu ja, es war halt… warm. Und toll! =:-)

Kommentare

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Das mit dem nicht Bewegen lag nicht an der Hitze. Darmstädter Publikumsmikado ist normal.
Melle (30.03.11)


Also mir tut heute mein Knie weh vom Tanzen - immer ein gutes Zeichen und bei uns vorne rechts in der Ecke hat auch keinen die Hitze vom "Rumhippe" abgehalten. obwohl es auch bei uns den obligatorischen Fels in der Brandung gab, der noch nicht mal mit dem Fuß gewippt hat...
Lustig fand ich auch Jackals Frage nach der Suppe zu den Leuten oben in der Cocktaillounge! :-)
Lieben Gruß!
Viola (30.03.11)


Ja, "wir vorne" waren natürlich vorbildlich! :)
Und es hat mich total gefreut, dass sie sich über das mit der Cocktaillounge lustig gemacht haben, weil ich das an der Centralstation HASSE - diese Leute, die einen immer durch die Glasscheibe angaffen...!
Melle (30.03.11)


hier noch ein paar fotos aus darmstadt. hoffe der link kommt nicht zu spät!

http://michaelgrein.com/artists/kaizers_orchestra_2011/kaizers_orchestra_live_photos_darmstadt.html
michael (02.04.11)



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29.3.2011: Centralstation, Darmstadt